Sexten, 2. August 2021 – Ein berg-inspiriertes Sternemenü im magischen Licht des Sonnenuntergangs im Angesicht der Sextner Dolomiten auf 2226 Metern Meereshöhe. Ein Lagerfeuer, begleitet von den Klängen des Hubert Dorigatti Trios. Eine wildromantische Nacht im Zelt, die langsam dem nächsten Tag Platz macht und den Himmel rosa, gelb, rot und leuchtend orange schimmern lässt. Einen in dieser Form wohl einzigartigen und exklusiven Abend haben am Donnerstag 50 Abenteuerlustige am Hasenköpfl im Rahmen der Sexten Salewa Biwak Night erleben dürfen. Und das alles mit dem Luxus, sich um nichts kümmern zu müssen.
Einmal kurz raus aus dem Alltagstrott. Oder etwas ganz Spezielles im Urlaub erleben. Dabei eintauchen in die Kraft der Berge, in die wilde Natur. Sich selbst wieder spüren, den Liebsten im Schein des Sonnenuntergans ganz nah sein. Diese Sehnsüchte wurden am Donnerstag im Rahmen der ersten Sexten Salewa Biwak Night gestillt. „Als wir den Hügel hinaufgewandert sind und das Basecamp erblickt haben, dann war das für uns schon ein magischer Moment. Die vielen Zelte, die liebevolle Dekoration, die coole Musik, die rustikale Küche – da wussten wir bereits, dass wir einen ganz besonderen Abend erleben werden. Auch das Übernachten im Zelt war einzigartig, weil wir das nicht mehr so häufig tun. Es war trotz allem äußerst komfortabel und die Kombination Sexten und Salewa hat perfekt gepasst, genauso wie die wirklich einzigartige Location. Wir werden sicher wiederkommen“, versprachen Friederike Thoren und Anna-Katharina Vollmer aus Deutschland.
In diesen Tenor stimmte auch Thomas Aichner ein, der Marketingleiter Salewa: „Für mich machen mehrere Faktoren diesen Abend zu einem ganz besonderen Moment. Es ist die Kombination aus Leuten, die man kennt und nicht kennt. Dann die besondere Landschaft, das Warten auf das Abend werden. Natürlich auch das Wissen, dass man hier nicht wegkommt. Dann wie alles liebevoll dekoriert wurde. Nicht zu vergessen das Essen vom Sternekoch Chris Oberhammer. Natürlich auch die Ruhe und trotzdem im Hintergrund die leise Musik. Es ist eigentlich der größte Luxus den man haben kann.“
Ein kurzer Spaziergang zum Basecamp
Am späten Nachmittag waren die Teilnehmer – Gäste aus Deutschland und Italien, sowie Bergbegeisterte aus Sexten und anderen Teilen Südtirols – mit dem Helmjet zur 2039 Meter hoch gelegenen Bergstation gefahren. Von hier ging es zu Fuß weiter zum Hasenköpfl, wo das luxuriöse Zeltlager bereits aufgeschlagen worden war. Der anbrechende Abend wurde mit einem Prosecco als Aperitiv eingeläutet. Dazu wurde den Gästen hausgemachtes Roggenbrot mit Butter und Schnittlauch, sowie Speckkuchen mit Frischkäse, Radieschen und weiße Rüben mit Kräutersalz gereicht. An der Bar: ein Zirbans – damit ist ein spritziges, hopfenbetontes Bier gemeint – oder ein Profi, Prosecco mit Fichte.
Als das in der Zwischenzeit entfachte Lagerfeuer bereits kräftig knisterte, wurde das Abendessen genossen. Chris Oberhammer hatte Kalbsbraten von der Pustertaler Sprinze mit Stampfkartoffeln und Pfifferlingen vorbereitet, bevor er die Teilnehmer zum Nachtisch mit einem süßen Melchmuis mit Schokolade-Crumble überraschte. Auch der Sternekoch zeigte sich vom einzigartigen Event begeistert: „Die Idee, hier herauf zu gehen und in der Natur gemeinsam den Sonnenuntergang und am Morgen den Sonnenaufgang zu zelebrieren, finde ich extrem spannend. Und auch das Essen, von den Bergen inspiriert, einmal auf eine andere Art und Weise zu uns zu nehmen.“
Eine kurze Nacht im Zelt, danach der magische Sonnenaufgang
Bis zu später Stunde wurde im Schein des Feuers erzählt und diskutiert, im Hintergrund sorgten Hubert Dorigatti, Max Castlunger und Giacomo da Ros für den passenden musikalischen Rahmen. Dann wartete der wohl spannendste Teil des Abends auf die Teilnehmer: die Nacht im Zelt. Eine kurze Nacht, denn um 5 Uhr brachen die Abenteuersuchenden zum Helmhaus auf, um hier den Sonnenaufgang zu genießen. Zurück an den Zelten wartete schon ein zünftiges Frühstück auf alle – gleichzeitig der Abschluss der ersten Biwak Night. „Es war ein ergreifendes Event, einfach etwas Einmaliges auf über 2200 Metern zu übernachten. Dazu die Schönheit unserer Berge hautnah zu erleben. Es war ein Traum und ich kann diese Erfahrung wirklich nur jedem weiterempfehlen“, meinte der Sextner Michael Rogger.
Euphorie, Lob, Begeisterung, eine tiefe Dankbarkeit – so war der allgemeine Tenor unter den 50 Teilnehmern an der Premiere der Sexten Salewa Biwak Night. Nach so viel positiver Stimmung steht fest: 2022 wird es eine Wiederholung dieses komfortablen Abenteuers in den Sextner Dolomiten geben.
Fotos: wisthaler.com/Lukas Schnarf
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