Buzzi_Emanuele_EC_Reinswald_2018

Sarnthein, 23. Februar 2018 – Doppelsiege beim Europacup Super-G in Reinswald (Sarntal) scheinen heuer groß in Mode zu sein. Nach dem zweifachen Schweizer Triumph am Donnerstag, standen 24 Stunden zwei ÖSV-Athleten auf den beiden höchsten Treppchen des Podiums.

Den Sieg auf der Schöneben-Piste holte sich Christian Walder in 1.11,98 Minuten. Der 26-Jährige aus Fresach in Kärnten war 0,38 Sekunden schneller als sein Landsmann Christopher Neumayer (25/Radstadt). Walder, dem im Europacup fünf Siege und insgesamt 15 Podiums zu Buche stehen, hat die ganze Woche über mit starken Leistungen aufhorchen lassen. In den beiden Abfahrten belegte er die Ränge zwei und vier, im Super-G am Donnerstag wurde er 12. Für Neumayer handelte es sich hingegen um das sechste Top-3-Ergebnis in der zweithöchsten Rennserie der Alpinen Skirennläufer.

Auf dem dritten Platz landete ein Franzose. Nils Allegre (+0,46) verhinderte damit einen österreichischen Dreifacherfolg, denn Vierter wurde mit Christoph Krenn ein weiterer ÖSV-Athlet (+0,49). Für Allegre, 24 Jahre alt aus St. Chaffrey, war es das erste Europacup-Podium überhaupt. Der beste „Azzurro“ landete mit Emanuele Buzzi auf dem fünften Rang. Der 23 Jahre alte Rennläufer der Carabinieri-Sportgruppe, der in Sappada lebt, schrammte um 0,04 Sekunden an seinem neunten Europacup-Podium vorbei.

Die Südtiroler verpassen die Punkteränge

Keine Europacup-Punkte gab es hingegen für die Südtiroler Speedfahrer. Alexander Prast aus Bozen landete mit 2,02 Sekunden Rückstand auf Walder auf dem 35. Platz. Am Donnerstag war der 21-Jährige nach Bestzeit im oberen Teil ausgeschieden. Zwei Hundertstelsekunden langsamer als Prast war am Freitag Florian Schieder aus Kastelruth, dem damit ein 36. Rang zu Buche stand. Die anderen heimischen Nachwuchsathleten landeten im Klassement noch weiter hinten.

Nach dem vierten Renntag ist die intensive Europacup-Speedwoche in Reinswald erfolgreich zu Ende gegangen. „Wir haben tolle Wettkämpfe gesehen und ich bin überzeugt, dass wir auch bei der 13. Ausgabe unserer Rennen gute Gastgeber waren. Ich wünsche den jungen Athleten alles Gute für die Zukunft und möchte die Gelegenheit nutzen, um mich bei den vielen freiwilligen Helfern bedanken, die zum guten Gelingen unseres Events beitragen. Nicht vergessen möchte ich unsere vielen Sponsoren. Der größte Dank gilt aber der Reinswalder Lift GmbH, die uns jedes Jahr perfekte Pisten zur Verfügung stellt“, schloss OK-Chef Richard Moser die einwöchige Skiveranstaltung ab.

Comments


Add Comment