Bozen/Sarntal, 25. Februar 2017 – Das Europacupfinale in den schnellen Disziplinen in Reinswald/Sarntal ist am Samstag mit der Abfahrt der Frauen zu Ende gegangen. Den Sieg trug die Schwedin Lisa Hörnblad davon, die sich zu ihrem 21. Geburtstag am 6. März vorzeitig ein Geschenk gemacht hat.
Bei ihrem 50. Europacupeinsatz schaffte es Lisa Hörnblad zum ersten Mal aufs Podium. Und sie durfte bei der Siegerehrung bei der Talstation in Reinswald sogar auf das höchste Treppchen steigen. Die Schwedin gewann die Abfahrt im Sarntal auf der Plankenhorn-Piste (2301 Meter lang, 540 Meter Höhenunterschied) in 1.14,85 Minuten. Hörnblad verwies die Norwegerin Kristina Riis-Johannessen, sowie Sabrina Maier (Österreich) auf den zweiten Platz. Beide Abfahrerinnen waren 7 Hundertstelsekunden langsamer als die Tagessiegerin.
Sabrina Maier reichte der zweite Platz in der Abfahrt in Reinswald, um sich die Wertung in dieser Disziplin mit insgesamt 420 Punkten zu sichern. Damit hat die 22-jährige Salzburgerin genauso einen Fixplatz im Weltcup für die Saison 2017/18, wie die Trentinerin Laura Pirovano und Christina Ager (ebenfalls Österreich) auf den Plätzen zwei und drei im Europacup-Abfahrtsranking.
Delago als beste Südtirolerin auf Platz 13
Pirovano belegte am Samstag in der Abfahrt als beste „Azzurra“ mit 0,80 Sekunden Rückstand auf Hörnblad den achten Platz. Beste Südtiroler Abfahrerin war Nadia Delago. Die Wolkensteinerin landete auf dem 13. Rang.
Zufriedene Gesichter gab es nach Rennende aber nicht nur bei den Athletinnen und Betreuern, sondern auch bei den Verantwortlichen des internationalen Skiverbandes FIS, sowie dem Organisationskomitee um Präsident Richard Moser. „Ich möchte allen von Herzen danken, die zum guten Gelingen des Europacupfinals beigetragen haben. Das sind in erster Linie unsere vielen, über 100 freiwilligen Helfer, die mit viel Herzblut und Engagement dabei sind und aus voller Überzeugung hinter dem Europacup in Reinswald stehen. Und dann natürlich auch bei den Sponsoren, ohne deren finanzielle Hilfe ein solches Event nicht möglich wäre“, sagte Richard Moser zum Abschluss des einwöchigen Skifestes im Sarntal.
Comments