Bozen, 24. Mai 2018 – Der Giro delle Dolomiti entwickelt sich ständig weiter. Die 42. Ausgabe vom 22. bis 28. Juli 2018 steht ganz im Zeichen eines gesteigerten Umweltbewusstseins, das vor allem den Teilnehmern am einwöchigen Radsport-Event zu Gute kommen wird. So besteht in diesem Jahr ein Großteil des Fuhrparks aus elektrobetriebenen Fahrzeugen. Das Engagement in Sachen Umweltschutz und Nachhaltigkeit untermauert jedoch die Zertifizierung zum Going Green Event am besten.
Es liegt fast schon im Naturell von OK-Chef Simon Kofler und seinen engsten Mitarbeitern im Organisationskomitee den Giro delle Dolomiti ständig verbessern zu wollen. Sei es auf organisatorischer Ebene, sei es in der Kommunikation, sei es was die Streckenführung angeht – ständig wird kritisch hinterfragt, nachgebessert, an Details gefeilt, akribisch gearbeitet. Heuer wurde der Fokus der Bemühungen um ein noch besseres Produkt in erster Linie auf ein gesteigertes Umweltbewusstsein gelegt.
Hier erweisen sich die Veranstalter – wie es sich für ein Sport-Event gehört – als Teamplayer. Denn bei der Umsetzung ihres Vorhabens, den Giro delle Dolomiti auch in Sachen Umweltschutz zu einem Paradebeispiel zu machen, holen sie ihre Partner mit ins Boot. So stellt Sportler, Stage Partner der Dolomiten Radrundfahrt, einen Tesla als Startauto zur Verfügung, Alperia gleich mehrere elektrobetriebene Fahrzeuge bereit.
Alperia ist neuer Partner des Giro delle Dolomiti
„Das ist natürlich schonend für die Umwelt, aber auch für unsere Teilnehmer. Alperia ist unter unseren Partner ein lokaler Neuzugang und wir freuen uns auf eine enge und für beide Seiten fruchtbringende Zusammenarbeit. Wir sind stolz, dass wir dieses große Energie-Unternehmen aus Südtirol zu unseren Supportern zählen dürfen“, sagt OK-Chef Simon Kofler.
„Südtirol soll sich zu einer Modellregion der nachhaltigen Mobilität entwickeln und der Giro delle Dolomiti ist ein gelungenes Aushängeschild dafür. Das Südtiroler Energieunternehmen Alperia treibt die Veränderung in der Mobilität voran und bietet passende E-Mobility Komplettangebote: vom grünen Strom über ein großes Netz an öffentlichen Ladestationen in Südtirol bis hin zu All-inclusive Angeboten für Private und Unternehmen mit umfangreichen Dienstleistungen für Ladestationsbetreiber“, unterstreicht Stefan Stabler, Verantwortlicher der Unternehmenskommunikation bei Alperia.
Mit dem Bus zum Start der Königs-Etappe
Das vierte Teilstück des diesjährigen Giro delle Dolomiti führt die Teilnehmer auf das Stilfserjoch. Um die Teilnehmer so umweltschonen als möglich zum Start der Königs-Etappe zu bringen, werden Radsportler und ihre Fahrräder per Bus nach Prad gebracht. Außerdem halten die Veranstalter alle Teilnehmer an, die selbst mit dem Auto in den Vinschgau fahren, Fahrgemeinschaften zu bilden.
Besonders stolz ist Simon Kofler auf die Zertifizierung zum Going Green Event. „Ziel der Initiative GreenEvent ist es, Veranstaltungen so umweltfreundlich und ressourcenschonend wie möglich auszurichten“, berichtet Silke Raffeiner, die Projektverantwortliche der Landesagentur für Umwelt. „Für die Auszeichnung als „going GreenEvent“ oder „GreenEvent“ setzen die Veranstalter und Veranstalterinnen eine Reihe von Maßnahmen aus verschiedenen Bereichen um. Werbematerialien werden nur in der tatsächlich benötigten Menge und möglichst auf Recyclingpapier gedruckt, Dekorationsmaterialien wiederverwendet, Reinigungsmittel und Wasser sparsam eingesetzt. Abfallvermeidung und eine sorgsame Mülltrennung sind von großer Bedeutung. Bei der Verpflegung tragen die Verwendung von Mehrweggeschirr, von regionalen, saisonalen, biologischen und fairen Produkten sowie eine größere Auswahl an fleischfreien Speisen zum Umwelt- und Klimaschutz bei“, so Raffeiner.
Einschreibungen laufen auf Hochtouren
Von 2013 bis Ende 2017 wurden 231 Veranstaltungen als „going GreenEvent“ oder „GreenEvent“ ausgezeichnet. „Erfreulicherweise kommen jedes Jahr weitere Veranstaltungen hinzu, wie nun der „Giro delle Dolomiti“. Die Veranstalter und Veranstalterinnen sind mit großem Engagement dabei und nehmen für ihr GreenEvent einen organisatorischen und manchmal auch finanziellen Mehraufwand auf sich“, sagt Raffeiner abschließend.
Auf Hochtouren laufen gute zwei Monate vor der ersten Etappe die Einschreibungen, die auf der Webseite www.girodolomiti.commöglich. Wie im vergangenen Jahr können die Teilnehmer aus mehreren Angeboten auswählen. Die Preise reichen von 50 Euro für das Tagesticket bis zu 380 Euro für den Wochenpass mit umfangreichem Startpaket.
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