Winner Crono_Men Sportler 1

Bozen, 28. Juli 2018 – Die Dolomiten Radrundfahrt 2018 ist am Samstagmittag bei strahlendem Sonnenschein zu Ende gegangen. Nach fünf Einzeletappen stand auf dem letzten Teilstück ein Mannschaftszeitfahren vom Golfclub Eppan über Nals, Andrian und wieder zurück auf dem Programm. Auf dem knapp 20 Kilometer langen Rundkurs hatte das Team „Sportler 1“ die Nase vorn.

Das Teilnehmerfeld machte sich am Samstagmorgen vom Waltherplatz in Bozen aus geschlossen auf dem Weg zum Golfclub Eppan, wo das abschließende Mannschaftszeitfahren gestartet wurde. Nach einer Einführungsrunde, in der die Fahrer die Strecke unter die Lupe nehmen konnten, begann für die knapp 60 Teams der 19 Kilometer lange Kampf gegen die Uhr.

Gewonnen wurde das abschließende Zeitfahren vom Team „Sportler 1“. Die Fahrer des Teams – Manuel Giacomelli, Giordano Casagrande, Davide Ferrari, Luca Marconi und Eduard Rizzi – legten den Rundkurs in 23.42,30 Minuten zurück und setzten sich damit knapp vor dem „Team Young & Old“ durch. Thomas Gschnitzer, Oliver Reeves, Alois Vigl und Daan Vermeulen hatten als Zweitplatzierte im Ziel einen Rückstand von 6,57 Sekunden auf die siegreiche Sportlermannschaft. Das Podest komplettierte das „Team Norway“ in der Besetzung Kevin Skofteby, Fredrik Mentzoni, Vebjørn Rønning und Erik Saeter. Die vier Norweger passierten die Ziellinie nach 23.51,76 Minuten.

In der Mixed-Kategorie war „RSV Werner Otto“ mit der Zeit von 25.24,14 Minuten nicht zu schlagen. Die Besetzung Christian Resch, Andreas Kofler, Sabine Dittmann und Martin Lipinski setzte sich klar vor dem „Team Alè Deutschland“ (26.17,94) sowie der Mannschaft „Sportler 2“ (26.31,53) durch.

Im Feld der Damen gab es in einem wahren Hundertstelkrimi einen Sieg der „Power Girls“. Das Quartett Brigitte Ausserhofer, Ursula Thaler, Sarah Bader und Barbara Zambotti ließ in 28.52,18 Minuten die „Wheel Divas“ knapp hinter sich (28.53,85). Der dritte Platz ging an die Mannschaft „Proseco Pedale“ – ihr Rückstand im Ziel betrug mehr als zweieinhalb Minuten.

 „Der Giro ist ein Schaufenster für ganz Südtirol“

OK-Chef Simon Kofler zog nach der letzten Etappe des 42. Giro delle Dolomiti zufrieden Bilanz. “Die Rundfahrt war auch heuer ein großer Erfolg. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Rennen noch internationaler und ich denke, dass auf den sechs Etappen für jeden der rund 700 Teilnehmer das Richtige dabei war. Dazu hat das Wetter perfekt mitgespielt: Wir hatten strahlenden Sonnenschein vom ersten bis zum letzten Tag – auch das hat zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen“, so Kofler im Rahmen der abschließenden Preisverteilung am Samstagmittag in der Messe Bozen.

Für sein Organisationsteam fand der OK-Chef nur lobende Worte: „Ich möchte allen danken, die hinter den Kulissen von früh bis spät ihr Bestes gegeben haben. Ein großer Dank geht dabei an die Provinz, die Stadt Bozen und an die zahlreichen Polizisten entlang der Strecke, die wirklich einen großartigen Job gemacht haben. Außerdem danke ich all jenen, die aufgrund der Straßensperren das ein oder andere Problem hatten, für ihre Geduld. Ich sehe den Giro als große Chance, als eine Art Schaufenster für ganz Südtirol. Er zeigt, für was wir Südtiroler stehen, was wir im Stande sind zu leisten und was unser schönes Land ausmacht. Daher danke ich von Herzen all jenen, die am Giro teilnehmen und ihn zu einem einzigartigen Radsport-Highlight machen.“

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