Bozen, 2. Juni 2020 – Mit großem Bedauern haben die Veranstalter der Dolomiten Radrundfahrt den Sommerklassiker in diesem Jahr – bedingt durch die Coronakrise – Anfang April absagen müssen. Dafür arbeitet das engagierte Team um OK-Chef Simon Kofler bereits mit großem Eifer an der nächstjährigen Ausgabe, die von Sonntag, 25. bis Samstag, 31. Juli 2021 Hunderte begeisterte Radsportler nach Südtirol locken wird. Seit dem 2. Juni sind die Einschreibungen für den Giro delle Dolomiti 2021 geöffnet.
„Die Enttäuschung, dass wir den Giro delle Dolomiti zum ersten Mal in der 40-jährigen Geschichte unseres traditionsreichen Radsport-Events absagen mussten, wich eigentlich umgehend dem unbändigen Wunsch, die beliebte Veranstaltung 2021 neuerlich erfolgreich über die Bühne zu bringen“, fasst OK-Chef Simon Kofler die Stimmungslage der vergangenen Wochen zusammen. Und so hat das umtriebige Organisationskomitee umgehend mit der Planung für die 44. Dolomiten Radrundfahrt begonnen, für die man sich mit über einem Jahr Vorlaufzeit seit Dienstag, 2. Juni auf der offiziellen Webseite www.girodolomiti.com anmelden kann.
„Wir haben jene Etappen bestätigt, die eigentlich in diesem Sommer geplant waren. Damit legt das internationale, auf maximal 600 Radlerinnen und Radler pro Etappe beschränkte Teilnehmerfeld innerhalb einer Woche an die 660 Kilometer mit fast 12.000 Höhenmetern zurück“, fährt Simon Kofler fort. Im Laufe dieser spektakulären Radsportwoche im Herzen der phantastischen Bergwelt Südtirols und zum Teil auch des Trentino stehen Teilstücke ins Mendelparadies, auf die Seiser Alm oder in die Brentner Dolomiten an. Aber auch die Umrundung des Sella-Stocks, die Fahrt ins Rosengarten-Gebiet oder das Mannschaftszeitfahren im Unterland werden die Giro-Teilnehmer im Hochsommer 2021 begeistern.
Die Giro Sprints als zusätzliche Herausforderung
Für den Verkehr gesperrte Straßen, die abwechslungsreiche und hochwertige Verpflegung während und nach den einzelnen Teilstücken oder der perfekte Service durch Mechaniker auf der gesamten Strecke – die Veranstalter setzen, um nur einige der gebotenen Dienstleistungen zu nennen, seit vielen Jahren auf Bewährtes. Und trotzdem lässt sich das Organisationskomitee Jahr für Jahr Neues einfallen. So wird es im Rahmen des Giro delle Dolomiti 2021 die sogenannten Giro Sprints geben. „Zusätzlich zu den Bergzeitfahren werden wir auf vier Etappen kürzere zeitgestoppte Passagen einbauen. Diese sind zwei Kilometer lang, das Gefälle ist nicht sehr steil. Dadurch möchten wir den sportlichen Charakter unserer Rundfahrt stärken und gleichzeitig jenen Fahrern ein bisschen entgegenkommen, die sich im Gelände vielleicht schwerer tun. Wir sind überzeugt, dass der Giro delle Dolomiti mit den Giro Sprints an Spannung dazugewinnen wird“, sagt Luca Gransinigh, Vize-Präsident des Giro delle Dolomiti.
Das „Basislager“ der Dolomiten Radrundfahrt bleibt hingegen die Messe Bozen. „Für unsere Bedürfnisse und was die Logistik angeht, ist die Messe Bozen nach wie vor perfekt. Sie ist seit vielen Jahren unser Partner und die Zusammenarbeit hat sich sehr bewährt. Eine Neuigkeit in Hinblick auf den nächsten Giro ist, dass wir allen Teilnehmern ein Frühstück in der Messe Bozen anbieten werden. Solche Initiativen, die unsere familienfreundliche Atmosphäre weiter stärken, zeichnen uns aus und unterscheiden uns von anderen Events“, führt Simon Kofler an und verweist abschließend darauf, dass die Teilnahmegebühren für den 44. Giro delle Dolomiti bis zum 25. Juli und somit dem Ende des geplanten aber abgesagten Giro 2020 gleichbleiben. So kostet das Wochenticket für sechs Etappen 330 Euro, Tagestickets für einzelne Teilstücke hingegen 70 Euro. Danach werden die Preise auf 390, bzw. 80 Euro angehoben.
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