2015 - 21. Südtirol Dolomiti Superbike

Niederdorf, 30. Juni 2022 – Das Teilnehmerfeld des 27. Dolomiti Superbike, der am Samstag, 9. Juli in der Dolomitenregion 3 Zinnen stattfinden wird, nimmt mehr und mehr Form an. Über 2200 Mountainbikerinnen und Mountainbiker aus vielen Erdteilen haben sich bereits eingeschrieben und einige von ihnen gehören zur Weltelite der Marathon- und Cross-Country-Szene.

Der Dolomiti Superbike wird seinem Ruf, zu den größten und prestigeträchtigsten Mountainbike-Marathons Europas zu gehören, auch im 27. Jahr seines Bestehens gerecht. Dazu müssen Kenner der Szene nur einen Blick auf die Teilnehmerliste werfen. Insbesondere bei den Männern wird es wieder ein Schaulaufen der großen Stars. Dass Jaroslav Kulhavý aus Tschechien und der Franzose Miguel Martinez – beide haben im Cross Country bereits eine olympische Goldmedaille gewonnen – mit am Start sind, wurde genauso bereits angekündigt, wie die Teilnahme des Lokalmatadors Fabian Rabensteiner, der vor knapp zwei Wochen Marathon-Europameister wurde. Sie sind aber nicht die einzigen, die in Niederdorf um den Sieg mitfahren werden.

Seit kurzem ist auch die Teilnahme von Tiago Ferreira fix. Der Portugiese ist längst ein Stammkunde beim Dolomiti Superbike. 2015 konnte er die lange 123-Kilometer-Distanz für sich entscheiden. In den Folgejahren stieg er zum Marathon-Superstar auf, gewann 2016 WM-Gold in Laissac (Frankreich), 2017 und 2019 wurde er Europameister.

Räumt Andreas Seewald auch beim Dolomiti Superbike ab?

Neben Ferreira sind auch einige andere ehemalige Dolomiti-Superbike-Sieger mit von der Partie. So wollen es am Samstag, 9. Juli der Schweizer Seriensieger Urs Huber (2008, 2010, 2011), der Österreicher Alban Lakata (2012), der Tscheche Martin Stosek (2019) und der Italiener Massimo Debertolis (2007 und 2009 auf der langen Distanz, von 2001 bis 2003 auf der kurzen Strecke) wissen.

Zu rechnen ist aber auch mit Andreas Seewald aus Deutschland, der 2021 in der Marathon-Szene voll abgeräumt hat. Zuerst wurde er auf Elba Europameister, dann holte er sich auch noch den Weltmeister-Titel in Capoliveri. Ebenso begrüßen darf das OK-Team in der Dolomitenregion 3 Zinnen den Italiener Nicola Taffarel, der im Vorjahr die 60-Kilometer-Distanz gewonnen hat, sowie Lokalmatador Klaus Fontana aus Olang, der Sieger der 13. Ausgabe im Jahre 2007.

Katazina Sosna führt das Spitzenfeld der Frauen an

Große Stücke darf man auch auf einige Teilnehmerinnen setzen. Allen voran Katazina Sosna, die ihren Triumph aus dem Jahr 2017 wiederholen möchte. Die Litauerin kürte sich 2019 zur Marathon-Europameisterin. Bei den letzten beiden Ausgaben des Dolomiti Superbike belegte die 31-Jährige jeweils den dritten Rang. Eine der größten Widersacherinnen von Sosna dürfte Chiara Burato sein, die 2019 die Kurzdistanz über 60 Kilometer für sich entscheiden konnte und heuer wohl beim 123 Kilometer langen Marathon an den Start gehen wird.

Beim Dolomiti Superbike stehen den Teilnehmenden in diesem Jahr drei Strecken zur Auswahl. Sie sind 123 km (3400 Höhenmeter), 85 km (2360 hm) und 60 km (1570 hm) lang. Anmeldungen sind bis auf weiteres auf der offiziellen Webseite www.dolomitisuperbike.com möglich.

Foto: YAK Agency

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