Branzoll, 10. Oktober 2019 – Wie schnell ein Jahr vergehen kann, wird vielen Läuferinnen und Läufern bewusst, wenn sie regelmäßig an Rennen der Top7-Laufserie teilnehmen. Hat die 14. Ausgabe des im In- und Ausland beliebten Formats gefühlt erst vor kurzem mit dem BOclassic Ladurner Volkslauf begonnen, geht in wenigen Tagen bereits die siebte und somit letzte Etappe über die Bühne. Es ist der allseits beliebte Agefactor Run in Branzoll, bei dem es am Samstag, 19. Oktober neuerlich um wertvolle Punkte für die Top7-Gesamtwertung 2019 geht.
Bereits zum dritten Mal organisiert der SV Branzoll den Agefactor Run. Große Änderungen wird es bei diesem 10 Kilometer langen Straßenrennen im Südtiroler Süden nicht geben. Warum auch? Die sehr flache und somit schnelle Strecke kommt bei Athletinnen und Athleten sehr gut an und führt von der nördlichen Dorfeinfahrt in Branzoll zunächst in Richtung Dorfmitte, anschließend weiter nach Pfatten und Leifers, bevor die Teilnehmenden wieder in Richtung Branzoll und somit zum Ziel laufen. Dort angekommen wird die Nettozeit mit einem dem Alter entsprechenden Faktor – dem Agefactor – multipliziert, umgerechnet und umgehend aktualisiert – ein Prozedere, das von den Finishern als ganz besonders spannend empfunden wird. „Für die Top7-Wertung zählt heuer jedoch die Nettozeit und nicht wie in Vergangenheit die Agefactor Zeit“, erklärt OK-Chef Massimo Zago.
Nicht nur die Strecke des Branzoller Laufs ist sehr beliebt. In Athletenkreisen hat sich herumgesprochen, dass die Veranstalter großen Wert auf eine optimale Verpflegung legen. „Deshalb wird sich das üppige Buffet für alle Sportlerinnen und Sportler, sowie deren Begleiter neuerlich sehen lassen können“, sagt Zago und ergänzt, dass jeder Teilnehmer ein technisches T-Shirt mit dem Logo des Agefactor Runs erhält.
Bereits 150 Einschreibungen eingegangen
Es gibt also viele Argumente, warum man am Samstag, 19. Oktober mit von der Partie sein sollte, wenn um 15 Uhr in Branzoll/Pinara der Startschuss zum Agefactor Run ertönt. Und es dürften dies auch die Gründe sein, warum sich bisher schon 150 Läuferinnen und Läufer für das Top7-Abschluss-Rennen angemeldet haben. Unter den Eingeschriebenen befindet sich auch Bruno Baggia. Der 85-Jährige aus dem Nonstal hat den Agefactor Run 2017 und 2018 gewonnen. Titelverteidigerin bei den Frauen ist Sabine Hofer aus Salzburg.
Ebenfalls in der Startliste scheinen die beiden Führenden der Top7-Gesamtwertung auf. Bei den Männern hat nach sechs von sieben Rennen Vorjahressieger Gianmarco Bazzoni (Athletic Club 96 Alperia) die Nase vorn. Das Frauen-Klassement führt die Kardaunerin Natalie Andersag vom ASC Berg an, die vor wenigen Wochen beim Soltn-Berghalbmarathon ihren ersten Tagessieg der Top7-Laufserie 2019 gefeiert hat.
Ein Hobbylauf für alle Athleten ohne sportärztliches Zeugnis
Liegt die Organisation des Agefactor Runs voll und ganz in der Hand des Veranstalters, können Massimo Zago und sein Team beim Wetter nur auf Petrus‘ Wohlwollen hoffen. „Wir wünschen uns einen freundlichen und milden Herbsttag wie im vergangenen Jahr. Ist es auch in den Tagen davor noch recht angenehm, dann dürfe das den Anmeldungen einen weiteren Schub verleihen“, ist der OK-Chef überzeugt. Viele Teilnehmer anlocken könnte übrigens auch der halb so lange, nicht-wettkampfmäßige Lauf über 5 Kilometer, das „Memorial Andrea Isoppo“, für den die Laufsportler kein sportärztliches Zeugnis vorweisen müssen.
Anmeldungen für den Agefactor Run sind auf https://www.agefactor-run.it/DE/iscrizione.php möglich und kosten für das 10-Kilometer-Rennen 20 Euro, für das Memorial Andrea Isoppo über 5 Kilometer indessen 10 Euro. Prämiert werden die schnellsten 25 Athletinnen und Athleten. Außerdem erhält jeder „Finisher“ einen Sachpreis.
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