Ridnaun, 10. März 2017 – Die Biathlon-Saison 2016/17 ist noch voll in Gang, schließlich stehen mit Kontiolahti und Oslo die letzten beiden Weltcup-Etappen auf dem Programm und der IBU-Cup wird auch erst an diesem Wochenende in Otepää in Estland abgeschlossen. In Ridnaun denkt man aber schon an den nächsten Winter. Kein Wunder: In der Südtiroler Biathlon-Hochburg werden vom 22. bis 28. Jänner 2018 die Europameisterschaften der Skijäger ausgetragen.
Vor sechs Jahren wurden im Ridnauntal zum letzten Mal die EM-Medaillen der Biathleten vergeben. Im Olympiawinter 2018, kurz bevor die Spiele mit den fünf Ringen in Pyeongchang eröffnet werden, kehrt die Biathlon-Familie nach Südtirol zurück und trägt die kontinentalen Titelkämpfe neuerlich in Ridnaun aus. Zehn Monate bleiben dem umtriebigen Organisationskomitee also noch, um ein grandioses Sportevent auf die Beine zu stellen.
„Unser Team steht, die einzelnen Verantwortungsbereiche wurden an die zuständigen Personen übergeben. Ich bin sehr froh, dass wir mit Generalsekretär Manuel Volgger einen sehr kompetenten und biathlonaffinen Mann in unseren Reihen haben. Er wird sich im kommenden Jahr hauptberuflich um die Organisation der EM kümmern. Die anderen OK-Mitglieder sind ebenfalls mit sehr viel Leidenschaft dabei. Das hat man bereits in den vergangenen Wochen bei den ersten Vorstandssitzungen gemerkt“, erklärt OK-Präsident Hans Widmann, der auch schon bei den letzten Europameisterschaften 2011 die Zügel in seinen Händen hielt. Neben Widmann und Manuel Volgger bilden Bürgermeister Sebastian Helfer, Andreas Kruselburger, Walter Hochrainer, Isabella Braunhofer, Christian Braunhofer, Gabriel Rainer, Thomas Klotz, Hermann Wild, Norbert Haller, Günther Volgger und Sportreferent Thomas Strickner das insgesamt 13-köpfige Organisationsteam.
Hohe Ansprüche
Weil im Februar 2011 bei der letzten EM in Ridnaun alles reibungslos über die Bühne ging, sind die Ansprüche der Internationalen Biathlon Union (IBU) an die Veranstalter natürlich hoch. „Unser Ziel ist es, sportlich perfekte Wettkämpfe zu organisieren. Dazu werden wir auch an unserer schönen Anlage kleinere Umbauarbeiten vornehmen. Die hoffentlich vielen Zuschauer werden bei uns ebenfalls nicht zu kurz kommen. Das Rahmenprogramm arbeiten wir derzeit aus“, sagt Generalsekretär Manuel Volgger, der Ende Jänner bei der letzten EM in Duszniki Zdroj in Polen die IBU-Fahne überreicht bekam und seitdem in Ridnaun für das heimische Großereignis aufbewahrt.
Das Wettkampfprogramm für Ridnaun steht derzeit noch nicht fest. Dieses wird im April von Seiten der Sportkommission der IBU festgelegt. Aller Voraussicht nach werden vom 22. bis 28. Jänner 2018 jedoch der Einzelwettkampf, der Sprint, die Staffeln und der Verfolgungswettkampf ausgetragen.
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