Welschnofen, 7. Mai 2024 – Seit mittlerweile fünf Jahren ist Carezza Dolomites Mitglied von turn to zero – eine Gemeinschaft mehrerer Unternehmen, die wirksamen Klimaschutz vorantreiben möchte. Das erklärte Ziel von Carezza Dolomites ist es, durch kontinuierliche Investitionen die Treibhausgas-Emissionen auf das technisch mögliche Minimum zu verringern. Diesem Vorhaben ist das Konsortium im vergangenen Jahr durch eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen von 498,6 Tonnen CO2e in 2022 auf 466,2 Tonnen CO2e einen weiteren Schritt nähergekommen.
Der CO2e-Unternehmensfußabdruck von Carezza Dolomites im Jahr 2023 wurde von turn to zero in drei verschiedenen Bereichen analysiert. Die direkten Emissionen konnten von 310,9 Tonnen CO2e auf 289,1 Tonnen CO2e und somit von 62% auf 58% gesenkt werden. „Der signifikante Rückgang der Emissionen aus stationärer Verbrennung war hauptsächlich auf die Halbierung des benötigten Heizöls zurückzuführen. Die Emissionen aus dem eigenen Fuhrpark sanken leicht von 292,6 auf 281 Tonnen, wodurch diese Kategorie weiterhin den Hauptanteil der direkten Emissionen ausmacht“, heißt es dazu im von turn to zero veröffentlichten Bericht.
Die indirekten Emissionen, die sich auf den Bezug von Strom, Fernwärme und -kälte beziehen, betrugen im Jahr 2023 wie bereits 2022 Null Prozent. Dies sei darauf zurückzuführen, dass die Deckung des Energiebedarfs vollständig auf erneuerbare Quellen zurückzuführen sei. Was hingegen die indirekten Emissionen aus Unternehmensprozessen, bzw. Verbrauchsgütern angeht – es ist dies der dritte Bereich in der Analyse –, konnte eine Reduzierung um 10,6 Tonnen und somit von 38 Prozent auf 36 Prozent erreicht werden.
Potenzial zur Reduzierung der Treibhausgase im eigenen Fuhrpark
Turn to zero kommt somit zum Schluss: „Im Jahr 2023 hat Carezza seine Gesamtemissionen auf 466,2 t CO2e (93%) reduziert, was einen Rückgang im Vergleich zu 498,6 t CO2e im Vorjahr darstellt. Die Daten zeigen, dass die größten Herausforderungen und gleichzeitig die größten Potenziale zur Reduzierung der Treibhausgase im Bereich des eigenen Fuhrparks und der energiebezogenen Emissionen liegen.“
Florian Eisath, Geschäftsführer von Carezza Dolomites, nimmt die Analyse zufrieden zur Kenntnis: „In den vergangenen fünf Jahren haben wir uns mehrere Etappenziele gesteckt, um unsere Emissionen drastisch zu reduzieren. 2023 waren es die Anschaffung von effizienteren Motorschlitten oder die Installation wassersparender Wasserhähne. Wir legen aber auch Wert auf eine vermehrt vegetarische Verpflegung unserer Mitarbeitenden oder sind 2020 komplett auf grünen Strom aus Südtiroler Wasserkraft umgestiegen. Von fast 1500 Tonnen CO2e im Jahr 2019 sind wir nun bei weniger als einem Drittel angekommen. Das freut uns einerseits natürlich und gibt uns auf der anderen Seiten Antrieb, um weiter mit ganzer Kraft und Überzeugung in diese Richtung zu arbeiten und den Klimaschutz weiter voranzutreiben.“
Die Ziele für 2024
Um die Treibhausgas-Emissionen weiter zu senken, empfiehlt turn to zero für 2024: „Carezza sollte weiterhin in saubere Technologien investieren, um diese Emissionen zu reduzieren, und die Mobilität der Mitarbeiter weiter optimieren.“ Und genau hier setzt Carezza Dolomites in diesem Jahr an.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Carezza Dolomites werden ermutigt, den Weg zum Arbeitsplatz mit E-Bikes zurückzulegen. Die Unternehmensleitung arbeitet diesbezüglich mit den lokalen Fahrradhändlern zusammen und subventioniert den Ankauf eines E-Bikes. „Dadurch können wir nicht nur die Emissionen reduzieren und weiter an unseren Klimazielen arbeiten, sondern investieren gleichzeitig auch in die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es ist für alle eine Win-Win-Situation“, so Eisath abschließend.
Foto: Helmuth Rier
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