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Branzoll, 22. Oktober 2022 – Beim Agefactor Run hat der Trentiner Luciano Moser sein Resultat vom Jahr 2021 wiederholt. Der Vorjahressieger und SM65-Master-Europameister über fünf Kilometer gewann beim beliebten Lauf am Samstag, 22. Oktober, in Branzoll zum zweiten Mal. Bei den Damen sicherte sich Agnes Tschurtschenthaler bei der letzten Etappe der Top7-Laufserie sowohl den Sieg als auch die beste Zeit des Tages. Bei den Herren war Michael Hofer der Schnellste.

Die wechselhaften Wetterbedingungen schreckten die ungefähr 200 Teilnehmer des Agefactor Run, der pünktlich um 15 Uhr an der Pinara in Branzoll seinen Startschuss erlebte, keinesfalls ab. Das Rennen, bei dem nicht die schnellste Zeit, sondern die mit einem Altersfaktor multiplizierte Zeit gewinnt, hat Luciano Moser (Atletica Clarina Trento) mit einer offiziellen Zeit von 28.58 Minuten (Laufzeit 38.47 Minuten) gewonnen. „Ich bin zufrieden. Ich hätte mir nicht erwartet, dass ich gewinne, weil ich im letzten Jahr nicht besonders in Form war. Es ist um Sekunden gegangen, am Ende ist mir alles aufgegangen“, sagte der glückliche Moser nach dem Rennen. Auf dem zweiten Platz rangierte sich nur drei Sekunden später Helmuth Mair von der SG Eisacktal Raiffeisen mit einer Agefactor-Zeit von 29:02 Minuten ein, gefolgt von Franco Torresani (29.07 Minuten/S.S. Stivo ASD).

Die schnellste Zeit des Tages lief Michael Hofer in die 10 Kilometer lange Strecke. Der Athlet vom ASV Deutschnofen brauchte 30.10 Minuten für den Agefactor Run, der sich von Branzoll über Pfatten und Leifers erstreckt und dann wieder zur Pinara nach Branzoll zurückkehrt. „Die Voraussetzungen waren gut. Die Wetterbedingungen waren ideal. Vorher hat es geregnet, dann ist die Sonne herausgekommen, dann wurde es auch auch warm wie im Sommer. Perfekt. Das Rennen war fantastisch. Auch mein großer Konkurrent David Andersag war dabei, er hat mich bis zum Schluss gepusht und ich habe es vor ihm ins Ziel geschafft“, berichtete er zufrieden. Die starke Leistung brachte ihm den vierten Platz in der Gesamtwertung ein. Hinter ihm kamen David Andersag und Helmuth Mair ins Ziel.

Agnes Tschurtschenthaler gewinnt und ist am Schnellsten

Agnes Tschurtschenthaler ist die Siegerin der fünften Ausgabe der Damen. Nach 34.20 Minuten überquerte die Läuferin aus dem Pustertal als Erste das Ziel und brachte es mit dem „Agefactor“ auf ein Endergebnis von 33.06. „Nach dem Regen von heute Vormittag ist sofort die Sonne herausgekommen und es wurde richtig schwül und sehr heiß, aber es ist doch viel schöner, unter dem Sonnenschein zu laufen. Ich bin sehr zufrieden. Heute war ich schnell, ich war in Form und ich habe gewonnen“, freute sich die Südtirolerin.

Auf dem zweiten Platz landete Paola Accalai mit einer Agefactor-Zeit von 35.14 Minuten. Die Athletin vom Verein S.S. Stivo Running ASD ging als Titelverteidigerin vom Vorjahr ins Rennen. Auf Platz drei reihte sich Loretta Bettin (Atletica Paratico) mit einer offiziellen Zeit von 35.43 Minuten ein, außerdem lief sie die zweitbeste Tageszeit (37.39 Minuten). Die drittschnellste Läuferin war Simone Kapella (39.36 Minuten) vom PTSV Rosenheim, der mit einer großen Gruppe an Teilnehmern aus Bayern angereist war.

Ein gelungenes Lauf-Fest für Teilnehmer und Organisatoren

Einige Teilnehmer gab es auch beim fünf Kilometer langen Hobbyrennen „Memorial Andrea Isoppo“, welches zu Ehren des Gründers des Agefactor Runs ausgetragen wurde. „Wir sind sehr zufrieden, auch weil uns der Wettergott geholfen hat: Am Vormittag regnete es noch ordentlich und genau für das Rennen ist der Himmel aufgegangen“, sagte der Präsident vom US Branzoll, Alessandro Bertinazzo. „Ein großes Dankeschön geht an die Teilnehmer, aber auch an die freiwilligen Helfer, an die Vereine, an die Gemeinden und natürlich an unsere Sponsoren, in primis der Raiffeisen und Marlene. Ohne ihren Einsatz und ihre Unterstützung wäre ein Event dieser Größenordnung im Gedenken an Andrea Isoppo niemals möglich“, schloss Bertinazzo ab.

Mit dem Agefacor Run wurde gleichzeitig auch die Top7-Laufserie 2022 beendet. In der Gesamtwertung haben sich am Ende die Geschwister Natalie Andersag und David Andersag vom ASC Berg durchgesetzt. Sie werden zeitnah in einer weiteren Siegerehrung prämiert.

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