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Carezza, 26. Mai 2022 – Vor kurzem hat der internationale Skiverband FIS die Rennkalender für die Weltcup-Saison 2022/23 veröffentlicht. Im Programm der weltbesten Snowboarder findet sich auch der Südtiroler Klassiker wieder: Wie seit Jahren üblich werden am dritten Donnerstag im Dezember – heuer der 15. Dezember – die Brettlvirtuosen nach Carezza kommen, um auf der Pra-di-Tori-Piste um heiß begehrte Weltcup-Punkte zu fahren.

Obkircher_Andreas_WC_Carezza_Credits_hkMediaCarezza ist längst ein Klassiker des Snowboard-Weltcups. Seit 2011 wird im Skigebiet am Karerpass jedes Jahr um die Wette gefahren. Im kommenden Dezember steht bereits die 12. Ausgabe des renommierten Südtiroler Wintersportevents am Fuße des Rosengartens an. „Für das OK-Team ist das natürlich eine Bestätigung und eine Wertschätzung für die Arbeit, die wir alle gemeinsam Jahr für Jahr leisten“, freut sich Andreas Obkircher, der Kopf des Organisations-Komitees. Von Carezza geht es für die Snowboarderinnen und Snowboarder zwei Tage später nach Cortina, wo für die erfolgsverwöhnten „Azzurri“ das zweite Heimrennen ansteht. Der Auftakt in die Weltcup-Saison 2022/23 erfolgt aller Voraussicht nach am 3. und 4. Dezember in China.

Wie in den vergangenen Jahren üblich, wird am Karerpass ein Parallel-Riesentorlauf der Damen und einer der Herren ausgetragen. Im Vorjahr triumphierten auf der anspruchsvollen Pra-di-Tori-Piste mit der späteren Olympiazweiten Daniela Ulbing eine Österreicherin, bzw. mit Stefan Baumeister ein Athlet aus Deutschland. Die Rekordsieger sind im Eggental aber andere: Während bei den Herren die Dominanz des österreichischen Olympiasiegers Benjamin Karl mit insgesamt drei Siegen am Karerpass heraussticht, gibt es bei den Damen gleich drei Athletinnen, die zwei Mal auf dem obersten Treppchen des Siegerpodests standen. Es handelt sich um Olympiasiegerin Ester Ledecka aus Tschechien (sie wurde im Vorjahr Zweite hinter Ulbing, Anm. d. Red.), die Schweizerin Patrizia Kummer (Olympiasiegerin 2014) und die Kanadiern Caroline Calvé.

Der Snowboard-Weltcup ist ein „Green Event“

Die Veranstalter hoffen kurz vor Weihnachten aber nicht nur spannende Rennen auf einer der spektakulärsten Pisten im gesamten Weltcupzirkus zu erleben, sondern auch, dass sie nach zwei Jahren Zwangspause wieder ein gewohnt ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine stellen dürfen. „Die sportlichen Wettkämpfe stehen absolut im Fokus. Wir hoffen aber, dass wir die Startnummernauslosung wieder mit Fans und Publikum durchführen können und dass wir nach Abschluss der Rennen unsere legendäre Weltcup-Party feiern dürfen“, so Obkircher weiter.

Neben einer reibungslosen Abwicklung aller sportlichen und gesellschaftlichen Aspekte, ist den Organisatoren das Thema Umweltschutz besonders wichtig. Andreas Obkircher und sein Team sind inständig bemüht, während der Veranstaltung möglichst schonungsvoll zu arbeiten. Deshalb zählt der Snowboard-Weltcup in Carezza bereits seit einigen Jahren als „Green Event“. Eine Zertifizierung, die das Südtiroler Ökoinstitut besonders umweltschonenden Veranstaltungen vergibt. „Die Umwelt ist für uns Südtiroler ein wichtiges Gut. Unser OK-Team hat schon von Anfang an versucht, möglichst nachhaltig und Ressourcen sparend zu arbeiten. Ein Bemühen, das wir auch in Zukunft vorantreiben werden“, betont Obkircher abschließend.

Fotos: Ivan Goller/hkMedia

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